Montag, 13. Februar 2012

Glogger mailt Whitney Houston

Die skandalöse Gripen-Verschwörung von heute Montag, 13.2.2012, hat mich bereits sehr betroffen gemacht.

Aber als ich endlich auf der letzten Seite des Blick am Abend angekommen war, da habe ich mich im Zug kurz verschluckt.

BlaABlog LeserInnen wissen ja, dass Helmut-Maria Glogger seine Mails gar nicht abschickt.

Aber auf das heutige Mail an Whitney Houston würde er keine Antwort erhalten. Glogger versucht im Text an eine Tote damit zu provozieren, dass er keine Träne wegen ihres Todes vergiessen werde, weil sie ja zum Club der "Lebensversager" gehöre, ohne "Ehrfurcht vor dem eigenen Leben": "Ins Nirwana gespritzt, gecrackt, gekokst".

Wir lernen: Je grösser das Selbstwertgefühl eines Menschen, desto schlimmer ist es, wenn dieser Mensch stirbt. Umgekehrt gilt: Wer sich selbst nicht mag, verdient keine Tränen. Ideologisch hochinteressante Gedanken aus dem Hause Ringier.

Doch immerhin hat Glogger auch auch Pietät gezeigt. Er sah in seinem Mail davon ab, Whitney Houston zu 48 Stunden Abstinenz zu gratulieren.

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